There is no place like London!


Nach über einem dreiviertel Jahr Vorfreude war der langersehnte Moment am 20. September 2014 endlich gekommen. 
Die Abreise nach London, was als Ziel einer Studienfahrt der Q12 immer wieder angeboten wird, stand an. 
Knapp 18 Stunden Busfahrt hören sich im ersten Moment etwas abschreckend an, sind aber nicht so schlimm, wie man denkt. Zwar habe ich auf der Nachtfahrt hin kein Auge zugemacht, aber trotzdem ging die Zeit ziemlich schnell vorbei.

Um circa 7.00 Uhr deutscher Zeit erreichten wir den Fährhafen in Calais und durften anschließend gut 30 Minuten warten, bis unser Bus auf die Fähre durfte. Zum Glück gab es dort 20 Minuten kostenloses W-Lan und einige kuriose Reisende. ;)

1 1/2 Stunden später wurden wir mit einem wunderbaren Anblick für die anstrengende Anreise entschädigt. 

Die Kreidefelsen von Dover
Anschließend hielten wir in Dover kurz an und gingen den relativ kurzen Weg zu den "Shakespeare Cliffs" hinauf.
Der Ausblick auf den Ärmelkanal ist von dort einfach atemberaubend. 


Wir fuhren danach etwas 2 Stunden weiter, bis wir unser Hotel erreichten. 
Dort verstauten wir unser Gepäck und fuhren mit der U-Bahn gleich zum Camden Market weiter. 
Sonntags ist dort ein riesiger Straßenmarkt mit zahlreichen Händlern, die Essen, Souvenirs, Kleidung, Schmuck,... anbieten. 
Anschließend fuhren wir denselben Weg wieder ins Hotel zurück, wo wir uns nach der sehr langen Anreise umziehen, frisch machen und etwas einleben konnten. 

Am frühen Abend stand das erste Highlight an. Wir fuhren nach Westminster, sahen uns dort zuerst den Turm an, in dem sich Big Ben befindet und liefen dann weiter zum London Eye. 




Nach einer wundervollen Fahrt durften wir den restlichen Abend frei gestalten. Ich ging ziemlich zeitig zurück ins Hotel, da ich, wie oben bereits geschrieben, auf der Hinfahrt kaum geschlafen hatte. 



Am nächsten Morgen testeten wir erst einmal ausgiebig das Frühstück im Hotel. Leider gab es vom typisch britischen Frühstück nur Rührei. Allerdings gab es zu meiner Überraschung neben normalem Toast auch Vollkorntoast, diverse Marmeladen, Brotaufstriche sowie Käse und Gemüse. 


Kurz nach 9 Uhr (ab hier sind alle Zeitangaben in der britischen Zeit) lernten wir London durch eine Stadtrundfahrt mit unserem Bus kennen. Unsere Stadtführerin war sehr cool und witzig.

Eins meiner persönlichen Highlights war, als wir an der Royal Albert Hall vorbeifuhren.
Dort fand 2011 das 25-jährige Jubiläum des Musicals "The Phantom of the Opera" statt. Durch die dazu veröffentlichte DVD wurde das Phantom eins meiner Lieblingsmusicals.



 Am Buckingham Palace legten wir eine kurze Pause ein und liefen zu einem kleinen Platz gegenüber vom Zuhause der Queen. 

Dort sahen wir IHN! 


Leider war die Queen nicht zuhause. :(



Am Piccadilly Circus endete die Stadtrundfahrt dann und wir durften uns in kleinen Gruppen etwas zu essen suchen und den Rest der Zeit frei verbringen.
Mich zog es in die Shaftesbury Avenue, in der bekanntlich viele Musicaltheater angesiedelt sind. 


Nur ein paar Schritte vom Les Misérables Theater entfernt beginnt China Town. Dort gibt es sehr leckeres und günstiges Essen. 
Anschließend liefen wir weiter bis zum Covent Garden, wo es wirklich alles gibt. Außerdem gibt es dort viele Straßenkünstler, also wenn euch in London einmal langweilig sein sollte, schaut dort vorbei. 

Zurück bei der Gruppe ging es gemeinsam in die Oxford Street, wo wir uns dann wieder in kleine Gruppen auflösten. Da abends noch ein Besuch im Globe anstand, entspannten wir unsere Beine nach einer kleinen Souvenir-Shopping Tour bei Starbucks. 
Danach führte unser Weg uns zur National Gallery. Erklärungen hierzu dürften wohl nicht weiter nötig sein. 
Es ist ziemlich genial, die weltberühmten Bilder mal in Originalgröße zu sehen. 

Um 18.00 Uhr schloß das Museum und wir machten uns auf den Weg zu Shakespeare´s Globe. 



Zwar sahen wir uns kein Shakespare-Stück an, dennoch war "Pitcairn" ziemlich genial.
Mehr zu dem Stück findet ihr hier.
Sehr gut fand ich, dass die Schauspieler oft durch den Zuschauerraum auf die Bühne gingen und das Publikum miteinbezogen. 

Nach dem Stück fuhren eigentlich alle geschlossen wieder zurück ins Hotel, da auch dieser Tag sehr anstrengend war.

Der nächste Morgen begann mit einer längeren U-Bahn Fahrt nach East London. Passend zum Thema unserer Studienreise bekamen wir hier durch eine Führung einen sehr guten Einblick in das multikulturelle London. 
Nach einer kurzen Mittagspause, die ein interessantes Erlebnis in einem indischen Restaurant mit sich brachte, ging es weiter nach Greenwich. 
Von dort machten wir eine Bootsfahrt auf der Themse, die schließlich beim House of Parliament endete. 




Anschließend machten wir einen kurzen Zwischenstopp vor Westminster Abbey, bevor wir entlassen wurden, um uns für den Abend herauszuputzen.

An diesem Abend stand nämlich mein persönliches Highlight an. 
ICH DURFTE ENDLICH THE PHANTOM OF THE OPERA SEHEN!!!!
Mehr dazu findet ihr in meinem Bericht. Guckt ihr hier.


Am nächsten Morgen war ich erstmal platt. Ich hatte bis 1 Uhr nachts gebraucht, bis ich nach dem Phantom of the Opera Besuch überhaupt an Schlafen denken konnte. Aber nun gut, das war es absolut wert. :D

Daher war es schön, dass nach dem Frühstück erst einmal 1 1/2 Stunden Busfahrt nach Oxford anstanden. Geschlafen habe ich im Bus zwar nicht, aber ich konnte wenigstens entspannen.
Apropos entspannen: In Oxford ist es im Vergleich zu London wirklich ruhig und weniger hektisch, was nach 3 stressigen Tagen in der britischen Weltmetropole auch mal erholsam sein kann. 

In Oxford sahen wir, Stadtführung sei Dank, einige Teile der Oxford University. Außerdem konnten wir von außen einige Filmorte der Harry Potter Reihe sehen, was für mich als Fan 
wirklich genial war. 

Hier innen wurden die Krankenzimmer Szenen sowie die Proben für den Ball im 4.Teil gedreht.


Anschließend durften wir die Oxford´sche Wirtschaft unterstützen, bevor es wieder zurück nach London ging.
Wir legten einen kurzen Zwischenstopp im Hotel ein, um unsere Einkäufe abzuladen, danach gingen wir gemeinsam in einen Pub. 
Nach einem sehr leckeren Essen konnten wir gestärkt den Jack The Ripper Walk durch London beginnen.

Hört sich im ersten Moment gruselig an, ist aber eigentlich nicht. Zumindest bei unserem Führer nicht. :)

Danach ging es wieder zurück ins Hotel, da wir bereits am nächsten Morgen unsere Koffer wieder in den Bus verladen mussten und bis dahin alles gepackt sein wollte. 

Nach einer erholsamen letzten Nacht in London, begann der Tag, wie bereits erwähnt, mit dem Einladen der Koffer.
Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang durch den Hyde Park. Dort ist es so wunderschön! 



Nach einem schönen Fußmarsch erreichten wir unser Ziel, das National History Museum. 
Die Dino-Ausstellung ist einfach genial!

Ist er nicht süüüüüüß??? <3



Nachdem ich dort alles gesehen hatte, was mich interessierte, steuerte ich mein lange geplantes Ziel an.
221b Baker Street! The Sherlock Holmes Museum! <3


Zwar finde ich 10 Pfund Eintritt relativ teuer, jedoch sollte man das Museum zumindest einmal gesehen haben. 

Danach ging es Sherlocked weiter. Ich statte dem Drehort der BBC Serie "Sherlock" einen Besuch ab.



Hier werden die Außenszenen in der 221b Baker Street gedreht. Eigentlich befindet sich Speedys aber in der North Gower Street. :D
Auch wenn keine Sherlockians seid: Bei Speedys gibt es sehr sehr gutes Essen zu einem fantastischen Preis!

Nach diesen beiden Programmpunkten hatte ich noch gut drei Stunden Zeit, bis ich mich wieder am Bus einfinden musste.
Also fuhr ich zuerst zu Kings Cross, wo allerdings nichts von Harry Potter zu sehen war. Etwas schade, aber gut. 

Da trotzdem noch über zwei Stunden Zeit waren, beschloß ich, ein letztes Mal meinen Lieblingsort in London zu besuchen.


Her Majesty´s Theatre. Der Ort, wo acht Mal pro Woche The Phantom of the Opera gezeigt wird. <3

Ich hatte Glück und ich konnte nach kurzer Wartezeit noch zwei Poster kaufen, die ich schon bei meinem Besuch sehr cool fand. 

Da die Heimfahrt vermutlich nicht so spannend für euch ist, möchte ich kurz ein Fazit zu der Studienfahrt ziehen.

Ich würde jedes Mal wieder die Entscheidung treffen, nach London zu fahren. Ich habe in dieser Woche so geniale Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte. 


Danke für die geniale Reise!!